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Konsumwelten des Alltags und die Krise der Wachstumsgesellschaft

Erschienen am 01.07.2016
CHF 26,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783894455224
Sprache: Deutsch
Umfang: 176
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Ästhetik der Subsistenz - Symbolwelten des Genug - Suffizienz und Exzess - Menschen können Nein sagen - Zukunft ist ein kulturelles Programm (Hilmar Hoffmann): Das sind die Stichworte, mit denen in der Krise der Wachstumsgesellschaft neue Wege beschritten werden können. Wir müssen, wir sollten, es ist dringend nötig, man müsste - solche Appelle gibt es zuhauf, wenn es um Klima-, Umwelt- und Ressourcenkrisen geht. In diesem Buch geht es weder um moralische Appelle noch um Apokalyptik. Stattdessen wird gezeigt, wo und wie Menschen in Vergangenheit und Gegenwart in ihrem Alltag mit ihren Vorstellungen vom guten und richtigen Leben sich Grenzen zu setzen. Wem dies nicht gelingt, der scheitert im Spielrausch, im Kaufrausch, in der Drogenabhängigkeit oder in den verschiedenen Arten der -holics (Workaholic, Alcoholic z.B.). Und Menschen sind bereit, auch im Miteinander Einschränkungen hinzunehmen, denn ihnen ist ihre Lebensqualität wichtig, sie denken an die eigene Zukunft und die ihrer Kinder. Eine Politik, die ernsthaft auf eine Lebensweise der Nachhaltigkeit hinarbeitet, kann daran anknüpfen und auf allen Ebenen die vorhandenen Handlungsmöglichkeiten nutzen.

Autorenportrait

Dieter Kramer, Ao. Prof. Wien, geboren 1940, Studium in Mainz und Marburg, 1987 Habilitation an der Universität Wien im Fach Europäische Ethnologie, Gastprofessuren in Salzburg und Innsbruck. 1977 bis 1990 im Dezernat Kultur und Freizeit der Stadt Frankfurt am Main, 1990 bis 2005 Oberkustos im Museum für Völkerkunde (jetzt Weltkulturen Museum) der Stadt Frankfurt am Main, dazwischen 1995 bis 1998 als Referent des Präsidenten des Goethe-Instituts in München. 2006/2007 Sachverständiges Mitglied der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" des Deutschen Bundestages.