Beschreibung
Ein neues Feindbild ist geschaffen: Russland und Wladimir Putin. Sie bedrohen, so heißt es, die Ukraine und den Frieden in Europa. Eigene Absichten, Ursache und Wirkung lassen sich damit gut verhüllen. Eine erschreckend gleichförmige Berichterstattung sorgt dafür, dass dieser Schleier nicht zerreißt, und trägt dazu bei, die Spannungen noch zu verschärfen. Gegen dieses Zerrbild wenden sich namhafte Publizisten, Friedensforscher, Völkerrechtler, Sozialwissenschaftler, Osteuropahistoriker und Slawisten. Sie fragen: Wie kam es zur Protestbewegung auf dem Maidan und zu ihrer Kaperung durch rechtsextreme Formationen? Welche Rolle spielte die westliche Einmischung beim Putsch in Kiew? Wozu führte die Etablierung dieser illegitimen Regierung? Welche Interessen verfolgen Deutschland, die EU, die NATO und die USA? Was führte zum Beitritt der Krim zur Russischen Föderation? Was liegt der russischen Politik zugrunde? Und nicht zuletzt: Wie kann eine Lösung aussehen? Beiträge u.a. von: Daniela Dahn, Arno Klönne, Reinhard Lauterbach, Norman Paech, Susann Witt-Stahl.
Autorenportrait
Peter Strutynski, Dr. phil., *1945. Politikwissenschaftler, leitete die AG Friedensforschung an der Universität Kassel, Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag. Zahlreiche Publikationen zu friedenspolitischen Themen.