Beschreibung
Bis ins 18. Jahrhundert reichen diese Schulerinnerungen bekannter und unbekannter Schüler und Lehrer aus Hamburg. An ihnen lässt sich die Entwicklung des Schulwesens genauso verfolgen wie der Stadt der Lehrerausbildung, die Gestaltung des Unterrichts, die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe. In den großen und kleinen Erlebnissen des Schulalltags werden auch die Unterschiede deutlich zwischen Gymnasium und Volksschule, zwischen Armenschule und Privatschule. Der älteste Text schildert den Eintritt in das Gymnasium von Altona, der jüngste die schwierigen Schulverhältnisse in den Jahren nach 1945. Dazwischen liegen hoch- und plattdeutsche Rjückblicke auf Schuljahre "Bei ,Marianne' auf der Holländischen eihe", um 1845 erlebt von Paul Hertz; an 250 Mitschüler und einen Lehrer erinnert sich Heinrich Dräger, Hermann Claudius beschreibt "Den alten Herrn Walter", Rudolf Kinau den "Schoolbeginn in Finkwarder" und Walter Jens schildert seine Schulerfahrungen während der Zeit des Dritten Reiches.