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Pique Dame

Illustrierte Lieblingsbücher 8

Erschienen am 01.03.2020, Auflage: 1. Auflage
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869711980
Sprache: Deutsch
Umfang: 96
Einband: Gebunden

Beschreibung

Eine der bekanntesten Kurzgeschichten der russischen Literatur, die auch zum Opernklassiker wurde: Alexander Puschkin neu übersetzt von Alexander Nitzberg und in Szene gesetzt von Kat Menschik als achter Band der Reihe 'Illustrierte Lieblingsbücher'. Alexander Puschkins schaurig-böse Erzählung über einen, der gewinnen will, ohne ein Risiko einzugehen. Am Ende sind es nicht die Karten, sondern die Damen, die das Schicksal des Spielers bestimmen. Karten, Würfel, Glücksspiel: Hauptbeschäftigung der russischen Offiziere, zumal in langen Winternächten. Doch einer sitzt dabei, der nicht mitspielt: Hermann bleibt, von den Kameraden belächelt, Zuschauer. Bis er eines Tages von der steinalten Gräfin Anna Fedotowna hört, von der erzählt wird, sie kenne seit ihrer Jugend das Geheimnis, wie man die Karten zum Gewinnen bringt. Am nächsten Morgen bezieht er Posten vor ihrem Haus. Die junge Ziehtochter der Gräfin sieht ihn hartnäckig dort stehen und hält ihn für einen Verehrer. Es folgen Blicke, heimliche Briefe und schließlich die erste Verabredung, zu der Lisaweta Hermann ins Haus schmuggelt. Doch der wartet nicht wie verabredet in einem Versteck auf sie - er eilt sofort los, um die alte Frau zu suchen und von ihr das Geheimnis zu erpressen. Unheilvolle Ereignisse nehmen ihren Lauf.In Nitzbergs Neuübersetzung bekommt Puschkins Meisterprosa einen unangestrengten, bezaubernden Klang. Kat Menschik inszeniert die hochdramatische Erzählung über Liebe, Gier und enttäuschte Hoffnungen kongenial in einem Reigen aus Spielkartenfiguren, die uns mal lockend zuzwinkern und mal erschrocken anstarren. Sie lässt Totenköpfe tanzen, die uns aus der russischen Winternacht fast nach Mexiko schicken. Schwarze Romantik der Extraklasse.

Autorenportrait

Alexander Puschkin (1799-1837) gilt bis heute als einer der bedeutendsten russischen Dichter. Am bekanntesten sind seine Tragödie Boris Godunow und das Versepos Eugen Onegin, mit dem Puschkin das Russische zur Literatursprache erhob.

Leseprobe

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