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DIE RUSSISCHE EPISODE

Mein abenteuerliches Leben in Deuschland und in der Sowjetunion 1923 bis 1951

Müller, Thomas / E Altmann, /
Erschienen am 01.01.2017
CHF 26,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783867771986
Sprache: Deutsch
Umfang: 352
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Herausgegeben von Thomas Müller und Anna E. Altmann, 352 Seiten mit 25 Abbildungen. Der Teil 2 ("Die russische Episode") ist unter dem Titel Shop-Floors and Prisons von der Central and East European Studies Society of Alberta in englischer Sprache herausgegeben worden (ISBN 0-88864-855-3; Edmonton (Kanada) 1987). Inhalt: Vorwort der Herausgeber - Einleitung - Teil 1: Überwinden von Hindernissen Teil 2: Die russische Episode Teil 3: Wieder in Deutschland Teil 4: Letzte Kriegs- und erste Nachkriegsjahre Teil 5: Eine erste kanadische Erfahrung Nachbemerkung der Herausgeber Anhang 1: Zwei Briefe von H. A. an seine Freunde in Deutschland Anhang 2: Geleitwort des Herausgebers der kanadischen Ausgabe von Teil 2 Anhang 3: Das Leben meines Vaters Leo Altmann Anhang 4: Brief von Leo Altmann aus der Schweiz vom Dezember 1932 Vorwort: Nichts beleuchtet eine Zeit so gut wie die Geschichten, die das Leben schreibt. Es wäre daher höchst bedauerlich, wenn die Beschreibung eines so prall gefüllten Lebens wie das von Hans Altmann dem Vergessen anheimfiele. Der Autor hatte beim Niederschreiben seiner Erinnerungen als Leser seine familiären Nachkommen im Blick; sie sollten einmal mehr über ihre Herkunft wissen, als ihm das vermittels seines Vaters vergönnt war. Aus diesem Grund hat er alles in Englisch verfasst, denn seine Nachkommen sind spätestens ab der Enkelgeneration "echte" Kanadier. Die Mühe des Erinnerns und Aufschreibens hat sich gelohnt. Es ist nicht nur das Leben von Hans Altmann, das uns durch seine vielen jähen Wendungen fesselt, er hat es auch so wunderbar beschrieben, dass das Lesen größtes Vergnügen bereitet. Hans Altmann war ein außergewöhnlicher Mensch, der sich das Leben alles andere als leicht gemacht hat. Oftmals war es sein eigener Charakter, der ihm zusätzliche Bürden auferlegte, zusätzlich zu den objektiv gegebenen seiner Zeit. Und diese Zeit hatte es in sich. Er gehörte zu der Generation, die zwei Weltkriege und die schlimme Zeit dazwischen miterleben musste. Die Berührung mit der sowjetischen Diktatur hätte er vielleicht nicht nötig gehabt, aber wer will heute über seine Entscheidungen den Stab brechen? Er ist geradlinig durch sein Leben gekommen und wer vermag es zu sagen, ob er die Situationen, in denen sein Leben buchstäblich am seidenen Faden hing, mit anderen Entscheidungen so glimpflich überstanden hätte. Die Hauptschauplätze, auf die uns Hans Altmann führt, sind Deutschland, die Sowjetunion der dreißiger Jahre, die Kriegsschauplätze in Nord- und Ostsee und die Schiffe, auf denen er zur See fuhr. Hans Altmanns Entschluss, Europa zu verlassen und nach Kanada auszuwandern, fiel in eine Zeit, in der sich die Dinge in Deutschland gerade wieder zum Besseren zu wenden begannen (1951). Es war wohl die Folge einer lange angestauten Verbitterung über deutsche Verhältnisse, die ihn dazu veranlassten. Wenn man seine ersten Eindrücke von dieser neuen Heimat am Ende seines Berichtes liest, ahnt man, dass er sich mit diesem Schritt einem neuerlichen Daseinskampf stellen musste. Aber er hat sich auch dort behauptet und im Alter von 44 Jahren eine völlig neue Existenz aufgebaut. Nachdem man ihn durch seinen Bericht kennen gelernt hat, will man gerne glauben, dass die Weite und Ursprünglichkeit von Kanada und die dünne Besiedelung dieses Landes seinem Charakter mehr entsprachen als die Lebensbedingungen in Deutschland. Der 2. Teil (Die Russische Episode) war der Universität von Alberta immerhin interessant genug, um ihn separat als Buch unter dem Titel Shop-Floors and Prisons herauszugeben. Diese Publikation gab den Anstoß für die Entstehung dieses Buches. Thomas Müller, Dresden 2010 Mein Vater wäre zutiefst befriedigt gewesen, wenn er erlebt hätte, dass seine Memoiren in Deutschland veröffentlicht werden. Der Dank dafür gebührt ganz Herrn Thomas Müller, der den Wert des Manuskriptes erkannt hat und der mit Geduld und Ausdauer gegenüber seinem Mitherausgeber, mit seiner bemerkenswert einfühlsa