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Schlacht bei Le Mans (Bataille du Mans) am 10. bis 12. Januar 1871

Band 13 der 19-bändigen Gesamtausgabe von Carl Bleibtreu zum Deutsch-Französisch

Erschienen am 01.05.2010
CHF 19,80
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783867770828
Sprache: Deutsch
Umfang: 118
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Band 13 der 19-bändigen Gesamtausgabe von Carl Bleibtreu zum Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. von Carl Bleibtreu 118 Seiten mit 15 Abbildungen, darunter 13 schwarz-weiße und 1 farbige Zeichnung und eine Karte. Broschur. (Altdeutsche Schrift) Zeichnung von Christian Speyer Die Schlacht bei Le Mans (Bataille du Mans) fand vom 10. bis 12. Januar 1871 zwischen der französischen Loirearmee unter General Antoine Chanzy und der 2. preußischen Armee mit dem Befehlshaber und Kronprinzen Friedrich Karl von Preußen statt. Die Schlacht endete mit einem strategischen Sieg der Deutschen Armee. Auf deutscher Seite gab es etwa 3.400 und auf französischer Seite etwa 7.000 Tote und Verwundete. Dazu kamen noch 22.000 französische Gefangene. Aus MEYERS KONVERSATIONSLEXIKON, 1885-1892: "Mans, Le (spr. lö mang), Hauptstadt des franz. Departements Sarthe sowie der ehemaligen Provinz Maine, an der hier vierfach überbrückten Sarthe, Knotenpunkt der Französischen Westbahn Paris-Rennes-Brest, von welcher sich hier Linien nach Tours, Angers und Alençon verzweigen, hat eine schöne Kathedrale mit romanischem Langhaus, frühgotischem Chor und spätgotischem Querschiff (1217 begonnen), mehrere andre Kirchen und bemerkenswerte Gebäude, darunter das Rathaus (von 1757), das Präfekturgebäude (früher Abtei), das neue Theater, die Kornhalle, die alte Kavalleriekaserne, ein Denkmal des Generals Chanzy (1885 errichtet) etc., schöne Spaziergänge um die Stadt (le Greffier), eine Filiale der Bank von Frankreich, ein Irrenhaus, (1886) 46,991 (als Gemeinde 57,591) Einw., Fabrikation von Leinwand, Glocken- und Metallgießerei, Maschinenwerkstätten, eine Tabaksmanufaktur, Glasmalerei, Gerberei etc., lebhaften Handel mit Rindvieh, Geflügel und Hanf und stark besuchte monatliche Märkte. M. hat ein theologisches Seminar, ein Lyceum, eine Normalschule für Lehrer und Lehrerinnen, eine Zeichenschule, höhere Elementarschule, Bibliothek (von 55,000 Bänden), ein Naturalienkabinett, eine Bildergalerie, Antiquitätensammlung, mehrere gelehrte Gesellschaften und ist Sitz des Generalkommandos des 4. Armeekorps, des Präfekten, eines Bischofs, eines Gerichts- und Assisenhofs, einer Handelskammer und eines Handelsgerichts. - M. hieß im Altertum Suindinum und war die Hauptstadt der Cenomanen. Schon im 4. Jahrh. Bischofsitz, war es eine der ansehnlichsten Städte des fränkischen Reichs, kam aber im 9. Jahrh. durch die verheerenden Einfälle der Normannen und später durch die unaufhörlichen Fehden der Grafen von Anjou und der Herzöge von der Normandie sehr herab. Als Hauptstadt von Maine gehörte es lange den englischen Königen aus dem Haus Plantagenet und kam erst 1481 definitiv an die französische Krone. Bei M. siegte das republikanische Heer unter Marceau über die Vendéer 12. Dez. 1793. Im deutsch-französischen Krieg 1870/71 spielte M. wegen seiner Lage im Mittelpunkt des nordwestlichen Frankreich sowie als Knotenpunkt zahlreicher Straßen und Eisenbahnen eine bedeutende Rolle. Bereits im Oktober 1870 war M. zum Hauptquartier der Armee der Région de l'Ouest gemacht worden. Größere Wichtigkeit erhielt es, als nach den Kämpfen bei Orléans und Beaugency die französische zweite Loirearmee unter Chanzy Mitte Dezember nach M. zurückging, hier ihre Reorganisation vornahm und sich zu einem entscheidenden Vormarsch auf Paris vorbereitete. Chanzy vereinigte zu diesem Zweck Ende Dezember drei Korps um M., das 16., 17. und 21., mit Abteilungen andrer Korps zusammen 150,000 Mann, und sammelte bedeutende Vorräte. Noch ehe er indes seine Bewegung zum Entsatz von Paris begonnen, schritt der Oberbefehlshaber der deutschen zweiten Armee, Prinz Friedrich Karl, Anfang Januar 1871 zum Angriff. Er hatte 31/2 Armeekorps (das 3., 10. und 13. und die 18. Division vom 9. Korps) und 4 Kavalleriedivisionen (1., 2., 4. und 6.) zur Verfügung, zusammen 58,000 Mann Infanterie, 15,000 Mann Reiterei und 318 Geschütze. Da das Land zwischen Loir und Sarthe ziemlich gebirgig, mosaikartig von hohen Hecken und Z

Autorenportrait

Den Autor Karl (auch Carl) Bleibtreu (1859 - 1928) würde mann heute als Kriegsberichterstatter bezeichnen. Umrahmt von Zeichnungen des Malers Christian SPEYER (1855-1929) sind seine Schilderungen sehr erzählerisch aufgebaut. Diese Darstellungsweise machte Bleibtreu zu einen der meist gelesenen Autoren des Deutschen Krieges von 1866 und des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71.Im Buch wird vor allem die Vorbereitungen zur Schlacht und deren Verlauf geschildert.