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Fliegerhorst Langensalza 1937-1947

Die Chronik eines der interressantesten Militärflugplätze Mitteldeutschlands

Erschienen am 01.03.2006
CHF 48,70
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783867770569
Sprache: Deutsch
Umfang: 346
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

346 Seiten mit 452 Abbildungen, darunter 406 schwarz-weiße und 38 farbige Fotos, 8 Zeichnungen. 3. beitete Auflage 2011 INHALT Vorwort 6 Vorwort zur 2. Auflage Günther Sinnecker, Berlin 8 Zeittafel Fliegerhorst Langensalza 9 Lageplan des Fliegerhorstes 10 Zeittafel Fortsetzung 13 Das Luftwaffenprogramm Hitlers -Fliegerschulen, Fliegerhorste, Einsatzhäfen Der Fliegerhorst Langensalza 13 Der geheime Aufbau der Luftwaffe 19 9. Mai 1944. US-Aufklärungsflug über Langensalza 20 Das Sturzkampfflugzeug wird entwickelt 23 Die Fliegergruppe Schwerin 26 Langensalza grüßt seine Flieger! 27 Die III./St. G.2 "Immelmann" 30 Streckenflug für die Fluglehrer 48 Langensalza und der Fliegerhorst 73 Musikkorps des Fliegerhorstes 74 Der Kriegsausbruch 75 Bilder des Krieges 104 Flugschüler 116 Fliegeranwärterbataillon "Monte Rosa" 123 Vom Fluganwärter zum Flugzeugführer 124 Leitungsstruktur der Flugzeugführerschule A/B 42 Langensalza 132 Die Arbeitsplätze Esperstedt und Wenigenlupnitz 136 Arbeitsplatz Esperstedt 137In memoriam Horst Prenzel 162 Flugunfälle an der Flugzeugführerschule A/B 42 Langensalza 171 Suchscheinwerfer über Berlin 174 Die I. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 2 180 Der Funkpeiler des Fliegerhorstes Langensalza 182 Bombenterror 186Hauptmann Heinz Rökker 187 Die Bomber der Royal Air Force (RAF) 192 Langensalzaer Episoden 194 Unteroffizier Walter Reichenberger 196 Der Tieffliegerangriff vom 12. Mai 1944 196 Resümee 203 Anhang: Nachtjagdflugzeuge der deutschen Luftwaffe 206 Fliegerhorst Langensalza - Die Umstrukturierung 208 Die Werft 209 Die Lehrlingsausbildung 214 Die Zivilbeschäftigten (Gefolgschaft) 223 Der Bau des Lastenseglers Gotha Go 242 229 Die Langenwerke-AG - Flugzeugbau-Zweigwerk Langensalza 233 Vertragsverhandlungen 235 Fremd und Zwangsarbeiter 238 Junkers und Reichsluftfahrtministerium 245 Die Bauarbeiten 252 Die Fertigung der Junkers Ju 88 G1/G6 260 Die Zerstörung der Infrastruktur 263 Gefallene Flieger auf dem Ehrenfriedhof der Stadt Langensalza 265 11. September 1944 -Die Luftschlacht im mitteldeutschen Raum 269 Absturzstellen nach Luftkämpfen am 11. September 1944 273 Die Truppenerprobung des Gerätes "Krebs" Die 3. Staffel der Jagdgruppe 10 278 Absturz einer P-51 in der Nähe von Nägelstedt 282 16. März 1945.US-Aufklärungsflüge über Langensalza 286 Die Besetzung durch die amerikanischen Streitkräfte 288 Flugzeuge der amerikanischen Luftwaffe - USAF in Langensalza 294 Zu den Scheinflugplätzen 295 22. Juli 1945. Luftaufnahme vom Fliegerhorst Langensalza 296 Die Zerstörung 297 8. Juli 1945. Einmarsch der Roten Armee 298 Quellen und Literaturhinweise 305 Danke! 308Signierte Flugzeugmodelle 310 Gewerbegebiet Nord "Am Fliegerhorst" 2005/2009 312 Buchpremiere 2005 1. Auflage 318 Historische Schriften zur Luftfahrt 320 VORWORT: In vielen Gesprächen zur Geschichte des Fliegerhorstes Langensalza, die ich mit Fliegerkameraden, Freunden und ehemaligen Angehörigen der deutschen Luftwaffe führte, bat man mich, dieses Wissen in einer Dokumentation zusammen zu fassen.Es wird kein "vollständiges Bild" dieser ehemaligen militärischen Einrichtung der deutschen Luftwaffe geben, die wesentlichsten Gründe sind: Auf Anweisung des Oberbefehlshabers der Luftwaffe vernichtete man in den letzten Tagen des Krieges die Kriegstagebücher der Luftwaffe. Nach der Besetzung des Fliegerhorstes durch die amerikanischen Streitkräfte gingen vorhandene Unterlagen verloren. In den regionalen Archiven war ein Interesse an dieser Vergangenheit während der DDR-Zeit nicht gewollt. Dem Engagement früherer Bediensteter ist es zu verdanken, dass es überhaupt noch Hinweise auf den Fliegerhorst gibt. Das Kapitel Demontage dieser militärischen Einrichtung muss natürlich auch aus kritischer Sicht betrachtet werden. Suchen nach Zeitzeugen, Prüfen der Aussagen, ein Jahrzehnt des Zusammentragens von Bruchstücken, mühsames Zusammenfügen der Erkenntnisse und ein vorsichtiges Bewegen a

Autorenportrait

Der Autor, Jahrgang 1938, Diplomlehrer für Geographie und Sozialarbeiter, selbst ein begeisterter Flieger, war von 1956 bis 1960 Angehöriger der Luftstreitkräfte der DDR. Vor der politischen Wende wurde ihm, wie vielen anderen Flugbegeisterten, das Fliegen verwehrt, sofern es nicht der vormilitärischen Ausbildung diente. Im Jahre 1991 erwarb er die Lizenz zum Führen von Ultraleichtflugzeugen. Seit 1995 arbeitete er an der Chronik des ehemaligen Fliegerhorstes Langensalza. Akribisch trug er umfangreiche Doku-mente und Bildmaterial über diese Einrichtung zusammen. Der überwiegende Teil der Aufnahmen stammen aus privater Hand und wurden vorher noch nicht veröffentlicht.In seiner Arbeit fand er große Unterstützung von ehemaligen Angehörigen der Luftwaffe, die auf dem Fliegerhorst Langensalza stationiert waren. Für die III./ Stukageschwader 2 "Immelmann" war der Platz Friedensstandort. Von 1942 bis 1943 wurden hier Fluganwärter auf der Flugzeugführerschule A/B 42 ausgebildet.1944 flogen die Nachtjäger der I./ Nachtjagdgeschwader 2 ihre Einsätze gegen die britischen Bomberverbände.Die Junkers Flugzeug- und Motorenwerke Dessau AG errichteten in Langensalza unter dem Decknamen Langenwerken AG ein Zweigwerk: Flugzeugbau Zweigwerk Langensalza. Hier begann man Mitte November 1943 mit der Fertigung der Junkers Ju 352. Neben deutschen Facharbeitern wurden Fremdarbeiter aus Belgien, Frankreich und den Niederlanden beschäftigt. Zwangsarbeiterinnen aus Polen und Russland waren in diesem Junkerszweig-werk eingesetzt. Kriegsgefangene der Roten Armee arbeiteten in einheimischen Baubetrieben und Häftlinge aus dem Konzentrationslager Buchenwald waren in der Fertigung von Tragflächen für die FW 190 und Ju 88, in den Kammgarnwerken G.m.b.H. Langensalza tätig. Bis zur Besetzung des Fliegerhorstes durch die amerikanischen Truppen erfolgte die Endmontage der Baumuster Junkers Ju 88 G1 bis G6. Ein unrühmliches Kapitel folgte danach. Der Fliegerhorst Langensalza hat in den zehn Jahren des Bestehens seine Spuren hinterlassen. Mit seiner Arbeit verfolgt der Autor das Ziel, den interessierten Lesern lebendige Eindrücke über das Geschehen auf dem Fliegerhorst Langensalza zu vermitteln.