Beschreibung
Als Kinder mussten die Geschwister Martha und Karl hilflos zusehen, wie ihre Eltern und ihre Schwester von einer marodierenden Soldateska gemeuchelt wurden. Ein Scherenschleifer erbarmte sich der verwaisten Kinder und nahm sie in seine Obhut. Jahre später: Die Brandfackel des Dreißigjährigen Krieges ist endlich erloschen. In Aachen begegnet Martha einem jener Mörder ihrer Familie ? und plant fortan sein Verderben. Zugleich verliebt sie sich in Joseph, einen jungen Maler. Martha durchlebt eine aufwühlende Zeit, in der Zorn und Rachepläne, Sorgen und Glück ein ständiges Wechselbad ihrer Gefühle bewirken. Die weiteren Ereignisse bestimmt ein unvorhergesehenes Schicksal, denn am 2. Mai 1656 bricht eine verheerende Feuersbrunst über Aachen aus. Am Morgen nach dem Brand ist für die Menschen, deren Stadt in Schutt und Asche liegt, nichts mehr, wie es war. Für die Überlebenden der Katastrophe beginnt eine neue Zeit ...
Autorenportrait
Günter Krieger, Jahrgang 1965, ist gelernter Krankenpfleger und seit 1999 freier Autor. Zusammen mit seiner Frau wohnt er im Töpferdorf Langerwehe (bei Düren). Häufig ist Aachen Schauplatz seiner Werke, wie zuletzt in seinem vielgelobten Mittelalterepos ?Das zweite Leben?. Krieger ist Mitglied des Autorenkreises Historischer Roman ?Quo vadis?.