Beschreibung
Karl Otto Götz, geboren 1914 in Aachen und einer der bedeutendsten Protagonisten der deutschen informellen Malerei, blieb Zeit seines Lebens nicht bei einer künstlerischen Gattung. Er widmete sich neben der Malerei auch der Grafik, der Skulptur, der Fotografie und überdies dem Medium Film und der Dichtung. Das Werk des Künstlers zeugt von fortwährender Entdeckungsfreude bei der Ablösung des klassischen Formprinzips. Spontaneität und Geschwindigkeit des Schaffensprozesses finden ihren Niederschlag in den vielfältigen Variationen dynamischer Pinselspiralen und kristalliner Rakelstrukturen. Gemäß dem künstlerischen Leitmotiv von Götz präsentieren sowohl Ausstellung als auch Begleitkatalog mit zum Teil bislang unbekannten Werken aller Schaffensphasen die enorme Bandbreite, mit welcher der Künstler stets aufs Neue die unerschöpflichen Abstraktionsmöglichkeiten auslotet.
Autorenportrait
1914 geboren in Aachen um 1933 erste abstrakte Arbeiten 19481953 Herausgeber der Zeitschrift "Meta" 1952 "Quadriga"-Ausstellung mit Otto Greis, Heinz Kreutz und Bernard Schultz, erste informelle Bilder 1959 Teilnahme an der documenta II 19591979 Professur an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf 19952001 keramische Arbeiten lebt und arbeitet in Wolfenacker/Westerwald