Beschreibung
Die Universitätskirche, auch Paulinum genannt, und das Neue Augusteum gehören heute zu den herausragenden Beispielen moderner und attraktiver Architektur in Leipzig. Wie aber kam es zu diesem Neubau der Alma Mater an so zentraler Stelle? Seit Anfang der neunziger Jahre hat Thomas Mayer als Chefreporter der Leipziger Volkszeitung die Ereignisse, die mit dem Bau verbunden waren, für die Tagespresse nahezu lückenlos in Berichten, Reportagen, Interviews und Kommentaren festgehalten. Die hier erstmals zusammengefügten Texte stellen - gleichsam als Quellensammlung - eine aufschlussreiche und spannende journalistische Dokumentation dar. Denn über mehr als zwei Jahrzehnte wurde um das Vorhaben gerungen. In diesem Buch werden die Ideen, Konflikte, Vereinbarungen, der oft erbittert ausgetragene Streit, aber auch der geistlich-geistige und städtebauliche Konsens sichtbar, der letztlich mit dem Entwurf des Architekten Erick van Egeraat für den Universitätsneubau am Augustusplatz gefunden werden konnte.
Autorenportrait
Thomas Mayer wirkte 20 Jahre als Chefreporter der Leipziger Volkszeitung. Immer wieder spielten für Mayer lokale Brennpunkte in der Berichterstattung eine Rolle. Herausragend aus einer Vielzahl von Themen die Erinnerung an die Sprengung der Leipziger Universitätskirche und der sich schwierig gestaltende Neubau der Universität am Augustusplatz. Thomas Mayer wurde 1949 in Freital geboren. Nach dem Abtiur studierte er Journalistik an der Leipziger Karl-Marx-Universität und arbeitete bis 1991 für das Sächsische Tageblatt im ehemaligen Karl-Marx-Stadt, in Dresden und Leipzig und danach bis 2012 als Chefreporter der Leipziger Volkszeitung. Heute ist er trotz Ruhestands weiterhin vielfältig schreibend tätig, sowohl für die LVZ als auch als Buchautor.