Beschreibung
Der Eintritt in den Ruhestand stellt Bankdirektor August Friedrich Geldern vor ungeahnte Probleme. Seine Frau, Elisabeth Luise, wird rebellisch. Mit dem sehnlich erwarteten Enkel David umzugehen, muss er erst mühsam lernen. Ausflüge in den Seniorensport scheitern an Hundegebell und mangelndem Teamgeist. Klaus Peter, der Schwiegersohn, ärgert ihn mit kunstsinniger Lebensfremdheit, und die von ihm vermittelte Beschäftigung im Museum führt in geheimnisvolle Tiefen. Im Skulpturendepot treibt ein unbekannter Pinsel-Attentäter sein Unwesen. Dort begegnet August Geldern auch dem Tod, von dem er glaubt, dass er dem alten Menschen die Würde zurückgibt. Mit feinem Humor und viel psychologischem Gespür zeichnet der Autor den für alle Beteiligten heiklen Übergang nach: vom lebhaften Arbeitsalltag in den neuen Lebensabschnitt des Ruheständlers.
Autorenportrait
Dietrich Bächler, geb. 1929 in München, studierte Rechtswissenschaften in Tübingen und München. Von 1959 bis 1994 war er im Bayerischen Wissenschafts- und Kunstministerium tätig, zehn Jahre als Leiter der Universitätsabteilung, zuletzt als Leiter der Kunstabteilung. Seit seiner Pensionierung arbeitet er in der Direktion des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. Von Dietrich Bächler sind außerdem lieferbar: 'Der beamtete Korse', Satirischer Roman (2000); 'Anschlag auf Goethe', Roman (2000); 'Der Überflieger', Roman (2003).