Beschreibung
Caroline de la Motte Fouqués Werk kann als Beispiel für weibliche Literaturproduktion der frühen Restaurationszeit gesehen werden: Es zeigt den Wunsch und das Bestreben der Autorin, sich in den literarischen Diskurs einzuschreiben, ebenso wie die Erfahrung der Marginalisierung und Ausgrenzung. Caroline Fouqués Werk bewegt sich zwischen den z.T. konträren Anforderungen von Kunst, Weiblichkeit und Ökonomie. Die Untersuchung fragt danach, ob und wie es Caroline Fouqué gelingt, in diesen für weibliche Autorschaft der Restaurationszeit typischen Rahmenbedingungen ein eigenständiges poetisches Konzept zu entwickeln. Dabei erweist sich das ästhetische Prinzip der Salongeselligkeit als Anknüpfungspunkt für Caroline Fouqué poetologisches Konzept, in dem sich die historische Entwicklung der Genese des weiblichen Schreibens aus der Salonkultur wiederspiegelt.