Beschreibung
"Die heute weltbeherrschende materialistische Wissenschaft geht von einer Voraussetzung aus, die völlig unberechtigt ist, weil sie zu den Befunden der Beobachtung und der Vernunft im Widerspruch steht. Diese Voraussetzung besagt, dass die Wirklichkeit für den Menschen fertig vorliegt, dass er ein völlig unschöpferisches Eindruckswesen ist. Aus der vorurteilslosen Beobachtung ergibt sich dagegen, dass die Wirklichkeit im menschlichen Erkennen erst entsteht, dass der Mensch also, insoweit er erkennt, ihr bewusster Mitschäpfer, ist. Da diese Ausdruck schaffende Erkenntnisleistung die Grundlage alles wahrhaft Menschlichen bildet, kann die Kunst die Muttersprache der Menschheit genannt werden." Herbert Witzenmann