Beschreibung
Mediales Denken bescha¤ftigt sich mit dem Knoten von Pha¤nomediologie, Epistemediologie und Ontomediologie. Es untersucht das medial vermittelte Erscheinen aller Pha¤nomene sowie den phantasmatischen Aufbau erkenntnistheoretischer Formate und denkt eine Ethik der medialen Solidarita¤t in den Wissenschaften (Mediarita¤t) an. Mediales Denken untersucht mediale Ereignisse und Zusammenha¤nge (Mediamorphose, Immedialita¤t) sowie Differenzen (Alteraktion, Medialterita¤t). Pha¤nomediologisch ist es durch das medial vermittelte Erscheinen aller Pha¤nomene ausgewiesen. So nutzt es das Spannungsverha¤ltnis zwischen Erkenntnistheorie und methodischem Skeptizismus dazu, eine die phantasmatischen Bedingungen ihrer Ma¶glichkeit reflektierende Epistemediologie und Ontomediologie zu entwerfen, die eine absolute Fragilita¤t von Welt und Subjekt nahelegt. Vor diesem Hintergrund wird eine Ethik der medialen Solidarita¤t in den Wissenschaften (Mediarita¤t) angeregt.
Autorenportrait
Gerhard Burda ist Philosoph und Lehranalytiker in Wien.