Beschreibung
Als Anaïs geboren wird, ist das Band zwischen ihrer Mutter und ihrer Großmutter schon längst zerschnitten. Suzanne Meloche, Künstlerin, Dichterin und Mutter, die ihre zwei kleinen Kinder verlassen hat, ist eine Fremde für ihre Familie. Erst nach dem Tod ihrer Großmutter macht sich Anaïs auf die Suche nach ihren Wurzeln. Sie will wissen, wer diese Frau war, die ihr Leben so rigoros und rücksichtslos geführt hat, und erzählt damit nicht nur ein Leben, sondern auch beinahe ein Jahrhundert kanadisch-amerikanischer Geschichte.
Autorenportrait
Anaïs Barbeau-Lavalette, 2012 zur Artiste pour la Paix gewählt, wurde 1979 geboren und produzierte als Regisseurin vielfach prämierte Dokumentarfilme und Spielfilme, unter anderem Inch'Allah (2012, ausgezeichnet in Berlin mit dem Fipresci-Preis). Als Schriftstellerin veröffentlichte sie mehrere Bücher. Für ihren jüngsten Roman Suzanne erhielt sie zahlreiche Preise und wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen gefeiert.