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Die Soldaten

Eine Komödie (Band 21, Klassiker in neuer Rechtschreibung), Klassiker in neuer R

Neuhaus-Richter, Klara /
Bod
Erschienen am 01.01.2021
CHF 21,80
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847848660
Sprache: Deutsch
Umfang: 64
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus. Jakob Michael Reinhold Lenz: Die Soldaten. Eine Komödie Die Geschichte der Kaufmannstochter Mariane Wesener, die sich mit einem Offizier einlässt, obwohl sie mit dem Tuchhändler Stolzius verlobt ist, verdeutlicht den Widerspruch zwischen der Autonomie einer sich frei entfaltenden Persönlichkeit und den Zwängen der ständischen Gesellschaft. Nachdem der Offizier sie fallen lässt, ist Mariane gesellschaftlich als leichtes Mädchen stigmatisiert. Entstanden 1774/75. Erstdruck: Leipzig (Weidmanns Erben und Reich) 1776 (anonym). Uraufführung am 9.12.1863 in Wien. In der Handschrift heißt die Zentralfigur, an das Französische angelehnt, »Mariane«, im Erstdruck dann »Marie«. In der vorliegenden Ausgabe werden beide Varianten der Schlussszene abgedruckt. Textgrundlage ist die Ausgabe: Jakob Michael Reinhold Lenz: Werke und Schriften. Herausgegeben von Britta Titel und Hellmut Haug, Band 1-2, Stuttgart: Goverts, 1965-1966. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Neu herausgegeben und mit einer Biografie des Autors versehen von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021. Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1751 als Sohn des pietistischen Pfarrers Christian David Lenz in Seßwegen bei Riga geboren, studiert Jakob Michael Reinhold Lenz Theologie in Königsberg und hört dort Vorlesungen von Immanuel Kant. Nach zahlreichen, meist kurzen Stationen in Baden, im Elsass und der Schweiz folgt er dem von ihm verehrten Goethe nach Weimar. 1778 manifestiert sich seine Schizophrenieerkrankung. 1780 übersiedelt er mit Hilfe seines Bruders über Riga nach Sankt Petersburg, wo er wirtschaftlich nicht Fuß fassen kann und sein psychischer Zustand sich zusehends verschlechtert. Am 4. Juni 1792 wird die Leiche von Jakob Michael Reinhold Lenz in einer Straße in Moskau aufgefunden, die näheren Umstände werden nie aufgeklärt.

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