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Siebenkäs (Grossdruck)

Blumen-, Frucht- und Dornenstücke oder Ehestand, Tod und Hochzeit des Armenadvok

Bod
Erschienen am 01.06.2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847837275
Sprache: Deutsch
Umfang: 636
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Jean Paul: Siebenkäs. Blumen-, Frucht- und Dornenstücke oder Ehestand, Tod und Hochzeit des Armenadvokaten F. St. Siebenkäs Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Die humoristische Geschichte des verträumten Armenadvokaten Firmian Stanislaus Siebenkäs, der mit seiner naiven Frau Lenette Egelkraut im Reichsmarktflecken Kuhschnappel ein skurriles bürgerlichers Dasein fristet ist ein früher realistisch-psychologischer Eheroman der deutschen Literatur. Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2019 Durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Erstdruck: Berlin 1796/97. (3 Bde.). Textgrundlage ist die Ausgabe: Jean Paul: Werke. Herausgegeben von Norbert Miller und Gustav Lohmann, Band 1-6, Band 2, München: Hanser, 1959-1963. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Honoré Daumier, Lesender Advokat, Mitte des 19. Jahrhunderts. Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt. Henricus Edition Deutsche Klassik UG (haftungsbeschränkt) Über den Autor: 1763 als Sohn eines Pfarrers in Wunsiedel geboren, bricht Johann Paul Friedrich Richter das in Leipzig begonnene Theologiestudium ab und versucht sich unter kargen wirtschaftlichen Bedingungen als satirischer Dichter. 1790 ereilt ihn eine sogenannte Todesvision, deren emotionale Auswirkung ihn nachhaltig prägt. Aus Verehrung für Jean-Jacques Rousseau veröffentlicht er unter dem Pseudonym 'Jean Paul' sein erstes größeres Werk: 'Die unsichtbare Loge'. Dem Achtungserfolg folgt 1795 der endgültige Durchbruch mit dem Erziehungsroman 'Hesperus'. Jean Paul schreibt in rascher Folge weitere große Romane, 'Siebenkäs', 'Titan', und schließlich seinen größten Erfolg, die 'Flegeljahre', die großen Anklang, vor allem beim weiblichen Publikum finden. Königin Luise lädt ihn nach Potsdam ein, er begegnet Fichte, Schleiermacher, Friedrich Schlegel, Tieck und Bernhardi und lebt auf Einladung von Goethe und Schiller zeitweise in Weimar. Er wird Ehrenmitglied des Frankfurter 'Museums', Mitglied der Berlinischen Gesellschaft für deutsche Sprache, Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und die Universität Heidelberg verleiht ihm die Ehrendoktorwürde. 1825 stirbt Jean Paul fast völlig erblindet in Bayreuth.