Beschreibung
Die inntaler unterwelten ermöglichen es dem Interessierten, vier herausragende Sehenswürdigkeiten des bayerischen und des direkt angrenzenden österreichischen Teiles des Inntales zu besuchen. Die Wendelsteinhöhle im Gipfelbereich des Wendelsteines lädt zur Entdeckungsreise in die Dunkelheit. An vier Stationen mit interaktiven Monitoren erlebt der Besucher die Unterwelt aus ganz verschiedenen Blickwinkeln. Mit dem Grafenloch, einer hochmittelalterlichen Höhlenburg hat die Gemeinde Oberaudorf ein kulturgeschichtliches Kleinod zu bieten, der Besucher kann sich von Mönchen und Rittern inspirieren lassen. Eine Exkursion zur Tischoferhöhle bei Ebbs führt nicht nur in eines der schönsten Alpentäler, sondern man befindet sich auch direkt der Urzeit auf der Spur. - an einem der reichsten Fossilienfundplätze Tirols. Eine Tour zur Hundalm Eishöhle vermittelt dem entdeckungshungrigen Bergfreund Einblicke in eine Wildnis aus Eis und Fels von archaischer Kraft. Das Höhlenbuch möchte ein kompetenter Begleiter auf allen Wegen sein, über alles wichtige ausführlich informieren und mit zahlreichen Fotos und den detaillierten Höhlenplänen Lust auf das Erleben der Unterwelten machen.
Autorenportrait
Peter R. Hofmann (*1959) wohnhaft im Raum Rosenheim beschäftigt sich seit seiner Jugend mit Fotografie und Höhlenkunde. Dabei ist er nicht nur in deutschen Höhlen aktiv, sondern bereiste insbesondere den Mittelmeerraum, den Nahen Osten und viele Länder Osteuropas, worüber er regelmäßig in Fachvorträgen berichtet. Sein Hauptinteresse gilt der Anthropospeläologie, also dem Thema Mensch & Höhle im weitesten Sinne. Er ist Mitglied im Verein für Höhlenkunde in München e.V. und im Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. Als Autor veröffentlichte er zahlreiche Fachartikel in höhlenkundlichen Zeitschriften, wirkte als Schriftleiter und Autor an wissenschaftlichen Veröffentlichungen mit und brachte im BOD-Verlag bislang sechs eigene Gebietsführer (Inntal, Istrien, Malta, Slowenien, Bayern I+II) heraus. Im Jahre 2010 realisierte er das EU-geförderte Projekt "inntaler unterwelten". Der erste Höhlenweg unter anthropospeläologischen Gesichtspunkten verbindet vier (Schau-)höhlen des unteren Inntales. 2011 wurde er dafür mit dem Inntal-Euregio-Preis für besondere Verdienste in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit geehrt. Seit 2012 konzentriert er sich in der fotografischen Arbeit stark auf HDR-Panorama-Fotografie. 2013 gewann er den Photo Salon Award "Best of Show" des Internationalen speläologischen Kongresses in Brno (Tschechien). 2018 belegte er den dritten Platz auf dem Kongress der europäischen Höhlenforscher in Österreich.