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Auswahl und Modifizierung von Methoden zur Extraktion der Lipidfraktion aus vers

Bod
Erschienen am 01.06.2001
CHF 59,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783838642178
Sprache: Deutsch
Umfang: 136
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Inhaltsangabe:Einleitung: Die polychlorierten Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane und die polychlorierten Biphenyle sind drei Familien von chlororganischen Verbindungen, die ubiquitär, d.h. in der gesamten Umwelt, in geringsten Mengen, zu finden sind. Eine besondere Rolle fällt ihnen durch ihr Vorkommen in Lebensmitteln zu. Dies ist durch ihre Eigenschaften zu begründen: Bioakkumulation: Durch ihren deutlich lipophilen Charakter sammeln sie sich besonders im Fettgewebe der Tiere an, sowie im Fett der tierischen Produkte und reichern sich so von Glied zu Glied bis zum Menschen, dem letzten Glied in der Nahrungskette an. Toxizität: Die Exposition mit diesen Stoffen verursachen eine große Zahl von toxischen Effekten bei verschiedenen Tierarten und Menschen, sowohl akut als auch chronischer Art. Die Effekte, die sie bei unserer Spezies auslösen, sind heute immer noch das Objekt von zahlreichen Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen. Verschiedene Unfälle haben zu der Notwendigkeit geführt, den Ursprung dieser Stoffe, die Konsequenzen ihres Vorkommens in der Umwelt und in der Nahrungskette genauer zu erforschen. Vom Gesichtspunkt des Lebensmittelchemikers, besonders den analytischen Aspekt betrachtend, ist wichtig, dass sie in sehr geringen Mengen vorkommen (Nanogramm oder Mikrogramm pro Gramm für polychlorierten Biphenyle und Pikogramm oder Nanogramm für polychlorierten Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane), in sehr verschiedenen Medien und in großer Zahl (209 polychlorierten Biphenyle und 210 polychlorierten Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane). Jedoch wirken nur einige von ihnen toxisch. Somit ist zu erklären, dass für ihre Untersuchung eine sehr aufwendige und kostspielige Analytik notwendig ist. Das analytische Interesse liegt nun hauptsächlich in der Entwicklung von neuen Untersuchungsmethoden, da es bisher keine Methode gibt, die allgemein verwendet wird und genügende Mengen an Fett extrahiert. Diese Methoden sollten den gleichen Vertrauenswert haben, ein einfaches Arbeiten ermöglichen, die Analysenzeit als auch die Kosten und die Lösungsmittelexposition der Laboranten verringern. Um möglichst geringe Konzentrationen an der Bestimmungsgrenze ermitteln zu können, ist es nötig cirka 4 Gramm Fett aus dem Lebensmittel zu extrahieren, da bei geringerem Fetteinsatz sich die Ergebnisse im Bereich der Blindproben bewegen. Im gleichen Arbeitsschritt soll auch der genaue Gesamtfettgehalt bestimmt werden, da der Dioxingehalt auf den Gesamtfettgehalt []