Weihnachtsfilme lesen
Familienordnungen, Geschlechternormen und Liebeskonzepte im Genre, Film
Gradinari, Irina / Hnilica, Irmtraud
Erschienen am
01.11.2022
Beschreibung
Weihnachtsfilme lesen lohnt sich! Denn ästhetisch stellen sie als transgenerisches Phänomen eine Besonderheit dar. Sie erlauben Einblicke in sozialpolitische Prozesse der geschlechtsspezifischen, ethnischen und klassenspezifischen Subjektivierung bis hin zur nationalen Gemeinschaftsbildung. Und sie machen deutlich, dass Weihnachten einem kulturhistorischen und medienästhetischen Wandel unterliegt. Die Beiträger*innen sezieren dieses kulturelle Schwergewicht und fokussieren konstitutive Wechselbeziehungen von Genre mit den Kategorien gender, race und class. Als Material nutzen sie dazu u.a. romantische Komödien, Märchen-, Familien-, Trick-, Horror-, Kinder- und Actionfilme.
Autorenportrait
Andrea Geier (Prof. Dr.) ist Professorin für Neuere deutsche Literatur und Genderforschung an der Universität Trier. Irina Gradinari (Jun.-Prof. Dr.) lehrt Gender Studies am Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft der FernUniversität in Hagen. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Geschlechterforschung, der Wechselbezug von Genre und Gender, Genre Studies, Erinnerungstheorien und -kulturen, feministische Filmtheorien, Komparatistik, Ästhetik und Politik sowie Kriegsfilme. Irmtraud Hnilica (Dr. phil.) lehrt Literatur- und Kulturwissenschaft an der FernUniversität Hagen.