Beschreibung
Wie konstituiert sich das aktuelle queer-politische Subjekt und welche Rolle spielen Identitätspolitiken dabei? Tanja Vogler geht dieser Frage nach, indem sie Bewegungsmaterialien queerer Einrichtungen aus dem deutschsprachigen Raum analysiert und Aktivist*innen in Interviews zu Wort kommen lässt. Dabei werden Theorie, Bewegungsgeschichte und Empirie miteinander verknüpft und am Beispiel des zeitgenössischen queeren Aktivismus das Verhältnis von Politik und Identität differenziert dargestellt.
Autorenportrait
Tanja Vogler (PhD), geb. 1989, lehrt und forscht an der Schnittstelle von Gender und Medizin an der Medizinischen Universität Innsbruck. Sie war Mitglied des Doktoratskollegs Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in Transformation des Centers Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck und promovierte zum queeren Aktivismus. Für ihre Dissertation 'Das politische Subjekt des queeren Aktivismus. Diskurs- und Akteurskonstellationen queerer Politiken im deutschsprachigen Raum: Eine empirische Untersuchung' erhielt sie den Gabriele-Possanner Förderungspreis 2021 des Bundesministerium Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie den GenderFemPreis 2021 der Leopold-Franzes-Universität Innsbruck. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Gender, Queer und Discourse Studies.