Beschreibung
Der dritte Band der Geschichte der Frankfurter Universität zu den Entwicklungen der letzten vierzig Jahre. Zum hundertjährigen Universitätsjubiläum schließt Hammerstein seine Frankfurter Universitätsgeschichte ab. Der Band gibt Einblicke in die Pläne, Absichten und Entwicklungen der Goethe-Universität und zeichnet zugleich Spannungsfelder nach, die die Geschichte der deutschen Universität in den letzten vierzig Jahren begleitet haben. Die wirtschaftliche Rezession ab den 1970er Jahren stellte die Universität vor das Problem der nunmehr gravierenden Unterfinanzierung bei zugleich massivem studentischen Zustrom. Die daraus resultierenden Spannungen zwischen Universität und Landesregierung und die Reformdiskussionen blieben ein dauerhaftes Phänomen. Die raschen Veränderungen durch Ökonomisierung und die Utilitätsbewertung von Wissenschaft prägten die Universität des 19. und 20. Jahrhunderts nicht unerheblich und stellten die Hochschulen vor immer wieder neue Anpassungsforderungen. Hammerstein zeigt, wie die Frankfurter Universität diesen Herausforderungen begegnete und es ihr gelang, zu einer der modernsten Hochschulen aufzusteigen, die wissenschaftlich auf vielen Feldern überzeugen kann.
Autorenportrait
Notker Hammerstein, geb. 1930, war bis 1995 Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er veröffentlichte Bücher und Aufsätze zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, zur frühneuzeitlichen Jurisprudenz und Staatslehre und zur Geschichte des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation.