Beschreibung
Das sehr persönliche Buch verbindet die abenteuerliche Lebensgeschichte von Edith Haller mit dem Maiglöckchenmuster aus Hapsal in Estland, wo sie in ihrer Jugendzeit lebte. Während einer Südafrikareise lernte D. Fischer Edith Haller in deren Zuhause in Stellenbosch kennen und war fasziniert von der Persönlichkeit dieser Frau und den zauberhaften Maiglöckchentüchern, die sie bis zum letzten Tag ihres fast 90-jährigen Lebens gestrickt hat. Edith Haller übergab Dorothea Fischer - mit der sie in jahrelangem freundschaftlichen Kontakt stand - ihre individuelle Strickanleitung der Maiglöckchentücher. In der vorliegenden zweiten, erweiterten und verbesserten Auflage des Buches wird diese Original-Strickanleitung veröffentlicht und mit vielen weiteren Variationen verbunden. Für die Abkürzungen und Symbole in den Strickschriften wurde eine englische Übersetzung eingefügt. Zu allen Modellen gibt es ausführliche und verständliche Anleitungen.
Autorenportrait
1938 in Sachsen geboren, wuchs ich mit Textilien als Arbeits- und Spielmaterial in der elterlichen Strumpffabrik auf und erlernte zuerst den Beruf einer Strickerin. Es folgte eine Ausbildung in Hauswirtschaft. 1957 kam ich aus der DDR in die Bundesrepublik, heiratete und bekam drei Töchter. Ab 1973 arbeitete ich in der Stadtbibliothek Wuppertal. In dieser Zeit absolvierte ich berufsbegleitend eine Ausbildung als Bibliotheksassistentin. 1983, nach dem Tod meiner ältesten Tochter, musste ich durch die Erkrankung an Leukämie aus dem Berufsleben ausscheiden. Inzwischen habe ich drei Enkelkinder und ein Urenkelkind, die mir durch ihr Dasein Freude bereiten und die an meinem Leben teilnehmen. Zu allen Zeiten haben mich Textilarbeiten begleitet. Als meine Töchter erwachsen wurden, begann für mich eine neue Periode, in der kreative Arbeiten, Handspinnen und Naturfärben wichtig wurden. 1999, 20 Jahre nachdem ich mit dem Färben begonnen hatte, gab ich meine Erfahrungen in einem Buch weiter: "Wolle und Seide mit Naturstoffen färben Leuchtende Farben ohne giftige Zusätze", es erschien im März 1999 im AT Verlag Aarau/Schweiz. Danach habe ich gelernt, Bücher selbst im Computer zu setzen, und so folgten weitere: 2004 "Maiglöckchen - Variationen eines traditionellen Strickmusters", 2005 "Ernst Ferdinand Winkler - Ein ungewöhnlicher Dorfschmied in Sachsen - 1837 - 1925", 2006 ein neues und stark erweitertes Färbebuch unter dem Titel "Naturfarben auf Wolle und Seide - Färben ohne giftige Zusätze". Es freut mich, dass nun, im Jahr 2016, das vorliegende neue Buch herausgekommen ist: 2016 "Lac Dye - Das königliche Rot aus der Natur Asiens Färben und Stricken mit Lust und Leidenschaft" Ein Besuch auf meiner Homepage, die ein weites Themenspektrum hat, gibt weitere Einblicke in mein Leben und meine Arbeit: www.lustauffarben.de