Beschreibung
Berlin hat den Ruf, eine besonders schnelle und vorlaute Stadt zu sein. Doch zwischen den Schneisen des Lärms und der Geschwindigkeit liegen weite Zonen der Stille: Wälder, Seen, Parks, Friedhöfe, Museen, Schlösser, Kleingartenkolonien, alte Dorfkerne und ruhige Wohnsiedlungen. Der literarische Streifzug führt vom Raum der Stille im Brandenburger Tor bis zu Tempeln und Gärten am Stadtrand, auf Berggipfel und tief unter die Erde, in denkmalgeschützte stille Örtchen und ehemalige Irrenanstalten. So entsteht ein vielschichtiges Stadtporträt aus ungewöhnlicher Perspektive. Ein Anhang mit praktischen Hinweisen dient als Leitfaden für Berliner, die ihre Stadt neu sehen lernen, und für Besucher, die sie abseits ausgetretener Pfade erkunden wollen.
Autorenportrait
Michael Bienert lebt seit 1977 in Berlin. Er hat zahlreiche Bücher zur Berliner Literatur- und Kulturgeschichte veröffentlicht, daneben Kritiken, Reportagen und Essays in namhaften Zeitungen wie dem Tagesspiegel und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Lange Jahre arbeitete er als Stadtführer, jetzt vor allem als Kulturkorrespondent, Theaterkritiker und Kolumnist für die Stuttgarter Zeitung.