Beschreibung
Den goldenen Zauber des Herbstes, wenn sich die Natur vor langer Winternacht in höchster Pracht schmückt, fängt die Dichterin ebenso ein wie die lauen Frühlingslüfte, die aus Wintergrau helles Grün werden lassen. Als Teil der Schöpfung versteht sie sich, als Baum des Lebens, tief verwurzelt im Erdreich, in die Höhe strebend, als Gefährtin des Windes. Hilde Mai legt einen neuen Lyrikband vor. Mit Seelentiefe besingt sie der Taube Flügelbreiten, das den Frieden der Welt beschirmt. In gereimte Verse kleidet sie den Durst nach dem Wasser des Lebens. Ihre Streifzüge führen sie durch Berliner Großstadtwinkel und zu den gewaltigen Gipfeln der Alpen, wo sie sich des Menschseins ohne Hast und Eile freut. Immer wieder besingt die Dichterin die Tauben als Boten von Licht und Frieden.