Beschreibung
Die Neuzeit hat die irdische, endliche Welt grundstürzend aufgewertet. Um so mehr fällt auf, dass Konzepte und Assoziationen des Unendlichen sich weiterhin in den verschiedensten Formen zur Geltung bringen. Künste und Wissenschaften, Philosophien und Religionen, Ideologien und Prektiken gehen dabei die überraschendsten Allianzen ein. Der Band versucht, in dieser dynamischen Vielfalt Isomorphien und Unterschiede, Konstanten und Verschiebungen abzustecken. Im Mittelpunkt stehen die beiden großen Transformationsepochen der Frühen Neuzeit und des langen 19. Jahrhunderts, dazu als Kontrastfolie die Antike.
Autorenportrait
Michael Neumann, Professor i.R. für Neuere deutsche Literaturwissenschaften an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.