Beschreibung
Durch diese interdisziplinäre Untersuchung wird mit einem dynamisch angelegten Modell von Theatralität ein neuer Blick auf die Interpretation von Museumsarchitektur geboten. Anhand von fünf Museen, dem Kunsthaus Bregenz, der Pinakothek der Moderne in München, der Londoner Tate Modern Gallery, dem Musée du Quai Branly in Paris und dem Guggenheim-Museum in Bilbao wird deren jeweils spezifische Architektur als Medium definiert, das andere Medien inszeniert und daher unterschiedliche Relationen zwischen Bild, Raum und Besucher hervorbringt. Die daraus entstehenden intermedialen Prozesse werden durch das vorgeschlagene Theatralitätsmodell, das letztlich auch als interdisziplinäre Methode für andere Kunstformen dient, überhaupt erst analysierbar.