Beschreibung
Fünf Holzwandelemente verschiedener Hersteller aus der Schweiz werden im Rahmen des Projektes bezüglich ihres Feuchte- und Wärmeverhaltens über die Dauer eines Jahres am Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) in Holzkirchen untersucht. Dabei werden zwei ausschließlich aus Vollholzwerkstoffen bestehende Wandaufbauten drei Aufbauten gegenübergestellt, bei denen Vollholzwerkstoffe in Kombination mit verschiedenen Dämmmaterialien eingesetzt werden. Die Auswertung und der Vergleich der Messdaten erfolgt mit den bauphysikalischen Simulationsprogrammen Delphin und WUFI. Ein besonderes Augenmerk ist dabei den Wärmedämmeigenschaften der Vollholzaufbauten gewidmet, welche deutlich bessere Ergebnisse erzielen, als dies von den Normwerten her zu erwarten ist. Eine weitere Besonderheit ist die Verwendung von nicht hinterlüfteten Holzfassaden bei vier Wandaufbauten, was sich als unproblematisch erweist, da bei keiner Wand eine kritische Grenze für potentielle Feuchteschäden erreicht wird.