Beschreibung
Im lutherischen Norden hatte sich vom Westphälischen Frieden 1648 an, bis nach dem Kriegsende 1945, auf den Dörfern des alten Hochstifts Hildesheim eine bäuerliche Gesellschaft in einem katholischen Kulturraum exklusiv erhalten. Solange sie zurückdenken, sind die Bauernfamilien in Groß Düngen und umliegenden katholischen Gemeinden vielfach miteinander verwandt, vertraut und ihren Höfen verbunden, nicht wenige in einer Kette von Generationen seit 400 Jahren. Das Vieh auf den Weiden lieferte ihnen Fleisch, Käse, Eier, Wolle und Leder. Die Bauern ernährten sich von ihren Äckern und wie auch die Handwerker und kleinen Leute im Dorf aus ihren Gärten.