Beschreibung
Das private Gespann, die Equipage, war vor dem Siegeszug des Automobils das wichtigste Fortbewegungsmittel durch alle Bevölkerungsschichten. Dieses Buch füllt eine lange vorhandene Lücke und dokumentiert die goldene Zeit der Kutschen und des Fahrens in Europa. Je tiefer man in die Welt der alten Kutschen eindringt, desto deutlicher wird die Leistung des 19. Jahrhunderts, als der Wagenbau zu einer eigentlichen Industrie wurde.Was für Menschen hinter den Carrossier- Namen stehen, kann jetzt auf den nachfolgenden Seiten nachgelesen werden. Damit erhalten die [historischen] Kutschen ein Stück Lebenshintergrund zurück. Heinz Scheidel, Mannheim, Sammler, Besitzer der größten Kutschensammlung Europas .hinter jeder historischen Kutsche steht ein interessanter Lebenslauf. Rudof Stief, Augsburg, Sammler über 1100 zum Teil unveröffentlichte Zeichnungen, Gemälde, Fotografien und Drucke historischer Kutschen des 19. und 20. Jahrhunderts Modelle, Typen, Moden, und Wagenbauer aus aller Welt einzigartiges Stück Kultur und Mobilitätsgeschichte der Menschheit, ein neues Standardwerk
Autorenportrait
Dr. Andres Furger ist seit 2005 Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Fahrkultur. Er studierte Ur- und Frühgeschichte, Anthropologie und Geschichte. Als Kurator und Vizedirektor am Historischen Museum Basel und Leiter der Gruppe der schweizerischen Landesmuseen organisierte er Sonderausstellungen und richtete u.a. das Kutschenmuseum in Brüglingen bei Basel ein. Dabei entdeckte er die Passion des Kutschenfahrens und das traditionelle Fahren. Die beiden im Olms Verlag in Hildesheim erschienenen Bände Kutschen Europas des 19. und des 20. Jahrhunderts gelten als Standardwerke zu diesem Thema.