Beschreibung
Die Welt erweckt den Eindruck, als wäre sie seit dem Urknall auf das Kommen intelligenter Wesen ausgerichtet. Alle physikalischen Gesetze, Naturkonstanten und Elemente haben feinabgestimmte Werte, ohne die es uns Menschen nicht geben würde. Jede noch so kleine Abweichung hätte zu einem anderen Universum geführt und die Entstehung von Leben verhindert. Die Tatsache, dass es uns denkende Menschen gibt, ist das unerklärliche Resultat von natürlichen Gesetzen, Zufällen und Chaos. Die Diskussion des aus den Feinabstimmungen resultierenden Anthropischen Prinzips bewegt sich zwischen Quantenphysik, Neo-Darwinismus und Intelligent Design. War Gott der Schöpfer der Welt? Lässt sich in der Zeit vom Urknall bis zum jeweiligen Ich eine durchgängige Rote Linie der Evolution erkennen? Welche Rolle spielt der Mensch im Universum? Ist er als Beobachter im Sinne der Quantenphysik unentbehrlich oder ist sein Erscheinen ein unwahrscheinlicher Zufall der Natur? Warum wissen wir bis heute nicht genau, wie die Welt, das Leben, die Vielzeller und die Menschen entstanden? Immer noch geht es um die alten Fragen der Menschheit: Wer bin ich? Warum bin ich? Woher komme ich und wohin geht die Reise? Was hat die Tatsache, dass du genau in diesem Augenblick dieses Buch in Händen hältst, mit dem Beginn der Welt zu tun?
Autorenportrait
Michael Richter, geb. 1952. Historiker, Evangelischer Theologe und Aphoristiker (wortburg.de). 1990 Promotion zum Dr. phil. an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Hauptfach Osteuropäische Geschichte. Zuletzt erschien vom Autor 2021: Die Oberlausitz im Zweiten Weltkrieg, Studie zu den wendisch-deutschen Kreisen in Sachsen und Niederschlesien 1936-1946 (Schriften des Sorbischen Instituts 68), 2 Bände, 1 350 Seiten, Bautzen 2021.