Beschreibung
Josef Kaspari, Spitzname "Joe der Vollstrecker", ist freier Fernsehkameramann und mittlerweile fünfzig. Seine letzte Beziehung "Claudi-Schatzi" hat sich grußlos von ihm verabschiedet. Er ist wütend und fühlt sich ausgebrannt. Wenigstens fällt der einwöchige Dreh in Nizza für ein billiges Boulevardmagazin etwas aus dem Rahmen. Den preist er seinem siebzehnjährigen Sohn Chris gleich mal als Spontanurlaub an, will ihn aber später als Assistenten mit auf die Rechnung setzen. Chris lebt seit der frühen Trennung seiner Eltern bei seiner Mutter in einer protzigen Villa am Bodensee. Joe rechnet nicht damit, doch Chris nimmt das Angebot seines Vaters tatsächlich an. Als Joe seinen Sohn abholen will, steht allerdings noch Viviane vor ihm, Chris neue Freundin, bereits zwanzig und von betäubender Schönheit. Zu dritt machen sie sich auf den Weg nach Südfrankreich. Eine Fahrt ins perfekte Chaos. NIZZA BLUES ist eine bitterböse Satire auf die Welt der Medien, voller Wendungen und Überraschungen.
Autorenportrait
Andreas Kurz war eigentlich Grafik-Designer und Illustrator, als er durch Zufälle zu einer freien Fernsehproduktionsfirma wechselte. Lange Jahre arbeitete er als Redakteur, auch als Kameramann, zuletzt als stellvertretender Chefredakteur bzw. Redaktionsleiter. Heute arbeitet er wieder selbständig als freier Autor. Er lebt in der Nähe von München.