Beschreibung
Berlin im November 2015. Der angepasste Pharmamanager Herbert Hintersinn bekommt von seiner Firma den Auftrag, Geschäftsbeziehungen mit dem syrischen Pharmaunternehmen Erkalaat anzuknüpfen. Herbert merkt jedoch schnell, hinter Erkalaat steckt ein Fabrikant von Chemiewaffen, der nur an Substanzen zur Herstellung von Nervengift interessiert ist. Im Spagat zwischen seinem Gewissen und der Loyalität zu seiner Firma versucht Herbert, dieses Waffengeschäft zu verhindern. Seine Freunde Frank und Harry, die gegensätzlichen politischen Strömungen angehören, drängen ihn dabei zu sehr unterschiedlichen Maßnahmen. Auf Drängen von Frank nimmt Herbert den syrischen Flüchtling Fuad bei sich auf, der vor dem Bürgerkrieg als Chemieingenieur bei Erkalaat gearbeitet hat. Doch damit gerät Herbert noch tiefer in einen Konflikt, der am Ende zu einer entscheidenden Begegnung mit einem skrupellosen Terroristen ausartet. Die Liebe zu seiner Kollegin Elsa gibt Herbert die Kraft, auf sich selbst zu vertrauen und sich aus gesellschaftlichen Zwängen zu lösen.
Autorenportrait
Lothar Beutin, geboren und aufgewachsen in Berlin, Mikrobiologe und Autor von Wissenschaftskriminal- und Gesellschaftsromanen. Langjährige Forschungstätigkeit in renommierten Berliner Instituten und am Institut Pasteur in Paris über Infektionskrankheiten, Lebensmittelvergiftungen und biologische Giftstoffe aller Art. Autor des 2011 erschienenen Romans RIZIN, eine Kriminalgeschichte um Biowaffenforschung, in der auch "die Guten" zwangsläufig zu Tätern werden. 2013 erschien sein Roman EHEC-ALARM, die Geschichte um einen kriminellen Hintergrund beim großen EHEC Ausbruch in Deutschland im Jahre 2011. Der jüngste, 2015 erschienene Roman FALLOBST, spielt in Berlin und in Frankreich, der zweiten Heimat des Autors.