Beschreibung
Elmira, die Kinderärztin, Mahabat, die Ärztin für innere Medizin und Ainura, die Betreiberin eines Jurtencamps für Touristen ziehen die Konsequenz aus ihren eigenen einschneidenden Erlebnissen und gründen ein Frauenhaus in der Stadt Karakol am Issyk-Köl-See im Hochland von Kirgisistan. Im Zusammentreffen von Samat, dem Pflegesohn Mahabats, mit den Bewohnerinnen des Hauses, spiegelt sich die Problematik zwischen kirgisischen Frauen und Männern im Spannungsfeld zwischen nomadischer Tradition, islamischer Religion, der noch nicht überwundenen sowjetischen Vergangenheit und der marktwirtschaftlichen Gegenwart.
Autorenportrait
Norbert Krüger wurde im Jahre 1947 in Kitzingen, Deutschland geboren Er lebt seit 1948 in Frankfurt am Main, studierte an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt, Wirtschaftspädagogik und arbeitete danach an einer Beruflichen Schule. Er verfasste zwei Lehrbücher zur Vermittlung von Wirtschaftsenglisch. Norbert Krüger hielt sich über einen längeren Zeitraum in Kirgisistan auf. Er lebte in einer kirgisischen Familie, die ihm den Kontakt zu zahlreichen Menschen in der Umgebung ermöglichte. So entstand die Idee zu seinem vorliegenden Debutroman.