Seinen Ruhestand zu einer wirklich guten Zeit zu machen, dieses Angebot der jungen Elena kann Hans nicht ignorieren. Sarita, seine langjährige große Liebe, hat ihn längst verlassen, davon ist Elena überzeugt. Hans glaubt dies nicht, welche Frau beendet eine glückliche Partnerschaft kommentarlos? Bei der Suche nach Sarita wird klar, dass Hans nur einen Teil von ihr kannte. Und Elena versteht unter Liebe etwas ganz anderes als er. Eine Kritik: E.A. Hoffmann nimmt sich eines Tabuthemas an und verbindet in mehreren Erzählsträngen Stilelemente aus Krimi und Romanze. Dabei stellt er die gängigen Moralvorstellungen in Frage, ohne anklagend den Zeigefinger zu erheben.

Ernst Albert Hoffmann hatte in seiner Zeit als Hochschullehrer ständig Kontakt zu jungen Menschen, ihren Plänen, Karrieren und persönlichen Entwicklungen. Lebensentwürfe und die Suche nach Glück und Zufriedenheit bestimmten viele Gespräche mit den Studierenden und waren schließlich Motivation zum Schreiben.