Beschreibung
Ein faszinierendes Buch über eine faszinierende Farbe Spannend der Bericht im Vorwort von Jenny Balfour-Paul über ihre Reise nach Bhutan, wo die uralte Tradition des Färbens mit Lac und anderen natürlichen Färbemitteln ungebrochen bis heute praktiziert wird. In diesem Land verkörpern Textilien, ihre Herstellung und ihre Farben noch die überlieferte Bedeutung. Interessant der Blick von Artur Telfeyan auf die jahrhundertelange Verwendung von Lac Dye in der Kultur des Teppichknüpfens im Orient. An unterschiedlichen Beispielen werden die Verbreitung und Wertschätzung des Farbstoffes untersucht, welche von der dauerhaften Pracht der außergewöhnlich wertvollen Teppiche herrühren, die auch damit gefärbt wurden. In diesem Zusammenhang wird die Lichtechtheit und Beständigkeit der Farben aus Lac Dye wissenschaftlich nachgewiesen. Praxisbezogen die Informationen der Autorin zum Färben mit sieben Grundrezepten und ihren Variationen, sofort anwendbar und hilfreich ebenso die Ausführungen zum Stricken. An jeder Stelle wird die Leidenschaft der Verfasserin für diesen bemerkenswerten Farbstoff deutlich. 147 Buntbilder, 6 Federzeichnungen und 7 Grafiken in Schwarz/Weiß ergänzen den Text.
Autorenportrait
1938 in Sachsen geboren, wuchs ich mit Textilien als Arbeits- und Spielmaterial in der elterlichen Strumpffabrik auf und erlernte zuerst den Beruf einer Strickerin. Es folgte eine Ausbildung in Hauswirtschaft. 1957 kam ich aus der DDR in die Bundesrepublik, heiratete und bekam drei Töchter. Ab 1973 arbeitete ich in der Stadtbibliothek Wuppertal. In dieser Zeit absolvierte ich berufsbegleitend eine Ausbildung als Bibliotheksassistentin. 1983, nach dem Tod meiner ältesten Tochter, musste ich durch die Erkrankung an Leukämie aus dem Berufsleben ausscheiden. Inzwischen habe ich drei Enkelkinder und ein Urenkelkind, die mir durch ihr Dasein Freude bereiten und die an meinem Leben teilnehmen. Zu allen Zeiten haben mich Textilarbeiten begleitet. Als meine Töchter erwachsen wurden, begann für mich eine neue Periode, in der kreative Arbeiten, Handspinnen und Naturfärben wichtig wurden. 1999, 20 Jahre nachdem ich mit dem Färben begonnen hatte, gab ich meine Erfahrungen in einem Buch weiter: "Wolle und Seide mit Naturstoffen färben Leuchtende Farben ohne giftige Zusätze", es erschien im März 1999 im AT Verlag Aarau/Schweiz. Danach habe ich gelernt, Bücher selbst im Computer zu setzen, und so folgten weitere: 2004 "Maiglöckchen - Variationen eines traditionellen Strickmusters", 2005 "Ernst Ferdinand Winkler - Ein ungewöhnlicher Dorfschmied in Sachsen - 1837 - 1925", 2006 ein neues und stark erweitertes Färbebuch unter dem Titel "Naturfarben auf Wolle und Seide - Färben ohne giftige Zusätze". Es freut mich, dass nun, im Jahr 2016, das vorliegende neue Buch herausgekommen ist: 2016 "Lac Dye - Das königliche Rot aus der Natur Asiens Färben und Stricken mit Lust und Leidenschaft" Ein Besuch auf meiner Homepage, die ein weites Themenspektrum hat, gibt weitere Einblicke in mein Leben und meine Arbeit: www.lustauffarben.de