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Reinkarnation und Karma

Gut, Taja
Erschienen am 01.10.2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783727453953
Sprache: Deutsch
Umfang: 102
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Der Band enthält zwei umfangreichere Aufsätze, die Rudolf Steiner von Oktober bis Dezember 1903 in der Zeitschrift 'Luzifer', später in 'Luzifer-Gnosis' umbenannt, veröffentlicht hat. Zusätzlich - in früheren Einzelausgaben nicht enthalten - sind noch einige ebenfalls im entsprechenden Band 34 der Gesamtausgabe abgedruckte Antworten auf Leserfragen, die das Thema betreffen, mitaufgenommen worden. Bemerkenswert an den Texten ist, dass Rudolf Steiner das Thema äusserst sachlich und in philosophischem Dukturs anpackt und erstmals die Phänomene von Reinkarnation und Karma auch einem kritischen Denken zugänglich macht.

Autorenportrait

Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: 'Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.' Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er 'Anthroposophie' (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum 'Freie Hochschule für Geisteswissenschaft'. Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der 'Rudolf Steiner Gesamtausgabe' zum großen Teil ediert.