Beschreibung
Die Geltung der Meistbegünstigung wurde in einem ersten Schritt auf europäischer Ebene vom EuGH - zumindest teilweise - abgelehnt. Meistbegünstigungsbestimmungen spielen jedoch auch in Verträgen des Internationalen Wirtschaftsrechts und in Doppelbesteuerungsabkommen eine wesentliche Rolle und haben Auswirkungen auf das nationale und internationale Ertragsteuerrecht. Dieses Buch untersucht einerseits die Implikationen, die sich durch Meistbegünstigungsbestimmungen in Verträgen des Internationalen Wirtschaftsrechts für das Ertragsteuerrecht ergeben, andererseits bietet es eine umfassende Analyse solcher Bestimmungen im Rahmen von Doppelbesteuerungsabkommen. Diese treten im weltweiten Netz der Doppelbesteuerungsabkommen weit zahlreicher auf, als bisher angenommen. Der Praktiker gewinnt so Anregungen für die Nutzbarmachung von Meistbegünstigungsbestimmungen abseits des Gemeinschaftsrechts. Insbesondere Meistbegünstigungsklauseln in bilateralen Doppelbesteuerungsabkommen ermöglichen potenzielle Abkommensvergünstigungen, wodurch sich interessante Steuergestaltungsfragen für grenzüberschreitend tätige Unternehmen ergeben. Preisträgerin des Walther-Kastner-Preises 2006 und des Stephan-Koren-Preises 2006! Wir gratulieren!
Autorenportrait
Steuerberaterin, ist International Tax Partner bei RSM Austria. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte liegen im Bereich des Konzern- und Umgründungssteuerrechts, der Konzernsteuerplanung, der Transaktionsberatung sowie des Internationalen Steuerrechts. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Österreichisches und Internationales Steuerrecht der WU (Wirtschaftsuniversität Wien).
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