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Die österreichischen Kriegsgefangenen in der Moldau 1945-1955

Kriegsfolgen-Forschung

Erschienen am 01.10.2022, Auflage: 1. Auflage
CHF 35,60
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783701105007
Sprache: Deutsch
Umfang: 200
Einband: Gebunden

Beschreibung

Von den 135.000 Österreichern in sowjetischer Kriegsgefangenschaft waren 1.127 in der Moldau registriert. Die meisten von ihnen wurden nach der Kapitulation 1945 im Raum Niederösterreich und Südmähren, teilweise von US-Truppen gefangen genommen und in die Moldau verbracht. Für Zehntausende Österreicher war die Moldau aber auch jenes letzte sowjetische Gebiet, das sie per Bahn durchquerten, ehe sie in Wiener Neustadt als Heimkehrer empfangen wurden. Anhand von NKWD-Dokumenten schildert das Buch Unterbringung, Arbeit, Leiden und Sterben der österreichischen Kriegsgefangenen in der Moldau, listet ihre Namen auf. Fotos zeigen, wo man heute die ehemaligen Lagerorte finden kann. Berührende Einzelschicksale ergänzen die Darstellung. Anfragen zu Gefangenenschicksalen in der ehemaligen Sowjetunion: bik-graz@bik.ac.at oder gensekr@osk.at

Autorenportrait

Stefan Karner, Univ. Prof., Dr., ist Historiker, Gründer und langjähriger Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung. Er erhielt 1991 als erster westlicher Historiker Zugang zu den Akten der sowjetischen Verwaltung für Kriegsgefangene und Internierte. Stefan Karner verfasste zahlreiche Publikationen, war Leiter großer Ausstellungen, konzipierte TV-Dokumentationen und hat viele leitende Positionen und Mitgliedschaften in internationalen wissenschaftlichen Kommissionen, Beiräten und Gesellschaften. Er ist Träger vieler hoher Auszeichnungen im In- und Ausland.