Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (WIrtschafts und Politik und seine Didaktik), Veranstaltung: Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Organisierte Verbände und Interessengruppierungen genießen in Deutschland große gesellschaftliche und mediale Aufmerksamkeit. Nicht nur deshalb sagt man ihnen Einfluss auf die politische Arbeit der regierenden Personen und Parteien nach. Im Interessenpluralismus einer Demokratie kanalisieren sich in den großen Verbänden die Meinungen und Interessen ihrer Mitglieder wie in einem Schmelztiegel. Daraus entsteht ein Gewicht mit politischer Reichweite und Schlagkraft. Unterstützt durch hohe Mitgliederzahlen und ausgestattet mit weitreichenden Budgets wird politische Arbeit im Interesse der Gruppierung mit dem Ziel, Veränderungen nach einem verbandskonformen Kalkül durchzusetzen, durchgeführt. Vielen Interessengruppen gelingt es, Veränderungen anzustoßen und Drohkulissen gegenüber der Politik aufzubauen. Doch wie groß sind die Einflussmöglichkeiten der Verbände in Deutschland tatsächlich? Werden die Regierenden durch massives Engagement besonders mitgliedsstarker und einflussreicher Verbände vielleicht sogar gedrängt, bestimmte Politik zu betreiben? In dieser Hausarbeit wird versucht der Frage auf den Grund zu gehen und, mit Blick auf einen ausgesuchten Teil der bisherigen wissenschaftlichen Diskussion, eine Antwort darauf zu finden. Die Möglichkeiten der Einflussnahme von Verbänden werden aufgeführt und auf die politischen Einflussmöglichkeiten hin untersucht.