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Triebkontrolle und unterdrückte Sexualität im Drama - Der Hofmeister oder Vortei

Akademische Schriftenreihe V119490

Bod
Erschienen am 01.12.2008
CHF 24,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640231348
Sprache: Deutsch
Umfang: 24
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Anthropologische Vorstellungen und ihre Reflexion in Ästhetik und Literatur im 18. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit möchte ich die Funktion und Darstellungsform der Triebregulierung und unterdrückten Sexualität in dem Drama Der Hofmeister oder die Vorteile der Privaterziehung von Jakob Michael Reinhold Lenz untersuchen. Zum besseren Verständnis des Untersuchungsschwerpunktes der Triebregulierung gehe ich im zweiten Abschnitt einleitend auf das Drama ein. Dazu wird die Entstehungsgeschichte beleuchtet, in knapper Form der Inhalt des Dramas wiedergegeben und eine kurze formale Analyse des Werkes erfolgen. Der Hauptteil beginnt mit der Darstellung von Lenzens Konkupiszenztheorie, um eine Verständnisbasis für die Gründe der dargestellten Sexualität im Drama und die Selbstkastration des Hofmeisters zu schaffen. Anschließend betrachte ich die Theorie in ihrer praktischen Anwendung in Lenzens Schrift über die Soldatenehen. Im vierten Abschnitt wird auf den Umgang unterschiedlicher Personen des Dramas mit der Sexualität eingegangen. Bei der Untersuchung des Hofmeisters Läuffer möchte ich das Verbot der Sexualität in seiner Hofmeistertätigkeit und den Onanieverdacht genauer beleuchten. Im fünften Punkt wird abschließend die Entmannung des Hofmeisters als erfolgloser Einschränkungsversuch seiner Triebkräfte diskutiert. Mit einem kurzen zusammenfassenden Fazit endet die Hausarbeit. [.]