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Die Seefahrt der frühen Ming-Dynastie im historischen Kontext

Die Politik des Kaiser Yongle

Bod
Erschienen am 01.03.2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638919241
Sprache: Deutsch
Umfang: 20
Auflage: 2. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Politische Ideengeschichte Ostasiens, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sommer des Jahres 1405 stach in der chinesischen Hafenstadt Liujia die gewaltigste Segelflotte, welche die Welt jemals gesehen hat, in See. Über 300 Schiffe, davon über 60 so genannte Schatzschiffe (baochuan), neunmastige Schiffe mit einer Länge von 135 Metern und einer Breite von 55 Metern. An Bord befanden sich insgesamt über 28.000 Mann Besatzung und Soldaten, und zusätzlich noch Pferde. Die Schiffe, welche unter Befehl des Eunuchen Zheng He stehen, befanden auf den Weg zur ersten von sieben Seeexpeditionen im chinesischen Meer und Indischen Ozean. Ihr Auftraggeber war der Kaiserliche Hof. 3 Jahre zuvor, nachdem der Kaiser Zhu Di seinen Neffen vom Thron vertrieben und sich selbst zum Kaiser ernannt hatte, gab dieser den Bau der Schiffsflotte in Auftrag. Der Auftrag: Waren eintauschen, Piraten jagen, den Glanz des Kaisers von China verkünden. Dafür waren die Schiffe und die Besatzung optimal ausgerüstet. An Bord eines jeden Schatzschiffes befanden sich 24 Bronzekanonen, die Besatzung bestand aus Experten der Nautik, Astronomie, Dolmetscher, Offiziere der Armee, Schmiede, Ärzte und Apotheker und viele mehr. In den sieben Expeditionen (1405, 1407, 1409, 1413, 1417, 1421 und 1430) führte es die Flotte durch das südchinesische Meer nach Chaban (im heutigen Südvietnam), über Java, Sumatra, Colombo, Cohin, Calicut (alle drei in Indien), Hormus (Persien) bis nach Aden, Jiddah (beide Persien) und Mogadischu auf den ostafrikanischen Kontinent.