Beschreibung
Ernst-Wilhelm Händlers erstes Buch ist eine Geschichte in elf Geschichten: Ein Prokurist, der nach Jahrzehnten im Dienst einer Familienfirma einer Intrige der Eigentümer zum Opfer fällt. Ein Philosoph, dessen private Gedankenwelt keineswegs seiner akademischen entspricht. Eine Frau, die sich die Vergangenheit anderer Frauen zulegt, weil sie keine eigene haben will ... Diese höchst unterschiedlichen Geschichten bilden das Fundament von Händlers gewaltigem Romanwerk: ''Ein Autor steckt sein Areal ab, auf dem er künftig bauen will'' (Michael Köhlmeier). Inzwischen wissen wir, was für ein phänomenales literarisches Gebäude er darauf errichtet hat.
Autorenportrait
Ernst-Wilhelm Händler, 1953 geboren, lebt in Regensburg und München. Er ist Autor der Romane 'Das Geld spricht', 'München', 'Der Überlebende', 'Welt aus Glas', 'Die Frau des Schriftstellers', 'Wenn wir sterben', 'Sturm', 'Fall' und 'Kongress' sowie des Erzählungsbandes 'Stadt mit Häusern'. Mit 'Versuch über den Roman als Erkenntnisinstrument' und 'Die Produktion von Gesellschaft' hat Ernst-Wilhelm Händler eigene Kulturtheorien vorgelegt. Darüber hinaus schreibt er Essays über ökonomische, gesellschaftliche und künstlerische Themen. Für seine von der Kritik hochgelobten Romane erhielt er den Erik-Reger-Preis, den Preis der SWR-Bestenliste, den Kulturpreis der Stadt Regensburg und den Hans-Erich-Nossack-Preis.