Beschreibung
Erhard Oeser versucht in diesem Buch die Leistungen und Verfehlungen von herausragenden Frauen in der Geschichte der Menschheit unvoreingenommen zu beschreiben. Das Ziel dieser Abhandlung ist es zu zeigen, dass die besonderen Fähigkeiten und Leistungen der Frau in der Geschichte Europas eindeutig nachzuweisen sind. Es gab schreibende Frauen, gelehrte Frauen und auch Frauen, die allein bis an die Grenzen des Horizonts reisten und sich in fremden Ländern großen Gefahren aussetzten. Dass aber Frauen kriegerisch sein können, war seit der Antike bekannt. Für die Zeit des Zweiten Weltkrieges gibt es Belege für das grausame Verhalten von Frauen im Kriegsdienst. Heutzutage gibt es im Bereich der traditionellen Männerberufe keine Sparte mehr, in der nicht auch Frauen tätig sind. Was aber Entlohnung der Leistungen der Frau anbelangt, ist sie noch immer gering geblieben. Der Kampf um die Gleichberechtigung der Geschlechter ist also noch nicht zu Ende.
Autorenportrait
Erhard Oeser, geb. 1938, ist emeritierter Professor für Philosophie und Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften an der Universität Wien und Vorstand des Institutes für Wissenschaftstheorie. Er erhielt 2006 den Eugen Wüster Sonderpreis für Terminologie-Forschung. Seine bisherigen Buchveröffentlichungen bei der wbg: Die Eroberung der Antarktis (2020), Die Angst vor dem Fremden (2015), Geschichte der Hirnforschung (2. Aufl. 2010), Hund und Mensch (3. Aufl. 2009), Die Suche nach der zweiten Erde (2009), Die Jagd zum Nordpol (2008), Katze und Mensch (3. Aufl. 2008), Pferd und Mensch (2007), Das selbstbewusste Gehirn (2006).