Beschreibung
Im Rahmen des großen philosophischen Systems der 'Metaphysik' hat das zwölfte Buch eine ganz besondere Bedeutung. Hier wird in berühmten und wirkungsmächtigen Passagen über den 'unbewegten Beweger' gesprochen und eine Theorie des Göttlichen entwickelt. Diese Erwägungen sind eingebettet in eine Wissenschaftstheorie und eine Ordnung der Dinge, die den ganzen Kosmos umfasst. Jede spätere philosophische Arbeit über das Sein oder die existierenden Dinge und Lebewesen baut auf dieser Schrift des Aristoteles auf. Michael Bordt interpretiert nicht nur den ganzen, in Übersetzung beigegebenen Text, sondern weist auch auf Bezüge zum neuzeitlichen Seinsdenken hin.
Autorenportrait
Michael Bordt, geb. 1960, ist Professor für Ästhetik, Philosophische Anthropologie und Geschichte der Philosophie an der Hochschule für Philosophie in München.