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Die Ehre Friedrich Barbarossas

Kommunikation, Konflikt und politisches Handeln im 12. Jahrhundert

Erschienen am 01.07.2001
CHF 88,80
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783534151684
Sprache: Deutsch
Umfang: 638
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Knut Görich zeigt an einem Lieblingsthema der deutschen Mediävistik, der Herrschaft Friedrich Barbarossas, und an einem der zentraleren Prinzipien seines Herrschaftshandelns, welche grundsätzlich neuen Perspektiven einem scheinbar umfassend erforschten Feld abzugewinnen sind, wenn man in Abweichung von den üblichen Forschungsansätzen die Bedeutung der Ehre für das politische Handeln Barbarossas ins Zentrum der Untersuchung stellt. Die Ehre als vergleichsweise archaische Handlungsnorm hatte auf die Politik des Staufers große Auswirkungen. Umfassend diskutiert Görich, in welchen Zusammenhängen und mit welchen Bedeutungen der Begriff honor im Spektrum des politischen Handelns Friedrich Barbarossas erwähnt wird, inwieweit sein herrscherliches Handeln durch Anforderungen dieses honor bestimmt war, welche Sanktionen auf Verletzung des herrscherlichen honor zu gewärtigen waren. Damit gewinnt Görich einen Schlüssel zu den Handlungsmaximen Barbarossas, der seine Herrschaft in einem völlig neuen Licht zeigt.

Autorenportrait

Knut Görich, geb. 1959, Promotion (1992) und Habilitation (2000) in Tübingen, ist Wissenschaftlicher Assistent in der Abteilung für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Tübingen. Er veröffentliche u.a.: Dietrich von Silve-bénite. Ein Kartäuser im Dienst Friedrich Barbarossas (1987); Otto III. Romanus Saxonicus et Italicus (1993, 2. Aufl. 1995). Zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften und Sammelbänden insbesondere zu Themen der ottonischen und staufischen Geschichte, u.a.: Der Herrscher als parteiischer Richter. Barbarossa in der Lombardei (1995); Eine Wende im Osten: Heinrich II. und Boleslaw Chrobry (1997); Otto III. öffnet das Karlsgrab in Aachen (1998); Ottonische Königinnen als Fürsprecherinnen (2000).