Beschreibung
Seit Menschen über sich und die Bedingungen ihrer Existenz nachdenken und diesem oft leidvollen Prozess auf schöpferische Weise Ausdruck geben - sei es philosophisch, literarisch, bildhaft, musikalisch oder auf der Bühne eines Theaters -, waren ihre künstlerischen Werke immer zugleich Spiegel ihrer seelischen Prozesse und Zeugnisse der Sehnsucht, auf diese Weise eine wahrhaftige, emotional berührende und Nähe ermöglichende Verbundenheit unter den Menschen zu schaffen. Insbesondere die filmische Inszenierung menschlicher Lebenszusammenhänge in ihrer Komplexität verfügt über ein vielfältiges Potenzial zur Existenzerhellung, Ermutigung und Inspiration. Wie dies auch therapeutisch in der Trauerbegleitung genutzt werden kann, zeigt Otto Teischel beispielhaft anhand von drei Filmen, in denen sowohl Leid als auch Resilienzfaktoren zum Tragen kommen.
Autorenportrait
Dr. Otto Teischel, Philosoph, Germanist und Schriftsteller, ist Psychotherapeut in eigener Praxis in Klagenfurt am Wörthersee. Er war dort langjähriger Leiter einer filmtherapeutischen Patientengruppe in einer psychosomatischen Klinik.