Beschreibung
Wie die Sintflut, die Zerstörung von Gomorrha, der Fall Trojas gehören der Ausbruch des Vesuvs und die Zerstörung Pompejis im Jahre 79 n. Chr. zu den großen Katastrophen der Vergangenheit. Sie wurden immer wieder zum Anlass, über das Wesen des Menschen und des menschlichen Lebens nachzudenken: Wie reagieren Menschen in der Krise? Wer oder was verursacht die Krise? Wie kann man in der Erinnerung die Katastrophe verarbeiten? Pompeji hat dabei eine besondere Stellung. Es hat in Literatur, Kunst, Musik und Film ein reiches Nachleben. Die Ausgrabung Pompejis und seiner Nachbarstadt Herculaneum vermittelten detaillierte Vorstellungen dessen, was war, und regten die Fantasie an.Anhand von antiker und neuer Literatur, von Gemälden, Opern und ausführlich an Filmen zeichnet der renommierte Altphilologe Hans-Joachim Glücklich die Rezeptionsgeschichte einer exemplarischen Katastrophe nach. Er liefert den Beweis, dass die Antike nicht nur lebt, sondern dass Menschen die Antike verwandeln und aneignen. Die Antike arbeitet mit uns und an uns - auch heute.