Beschreibung
Das Buch bietet werkbiografische Längsschnitte von sieben Schriftstellern der ehemaligen DDR über die historische Zäsur von 'Wende' und Wiedervereinigung 1989/90 hinweg. Hat bisher in der öffentlichen Wahrnehmung die Zäsur im Schreiben solcher Autoren interessiert, geht es hier darum, die Kontinuitäten aufzuzeigen. Schon zu Beginn der 90er Jahre finden die Schriftsteller zu ihren erprobten Schreibweisen zurück, knüpfen daran an, entwickeln sie gegebenenfalls weiter und sorgen dafür, dass die nun entstehende post-DDR-Literatur einen distinkten Charakter behält. Diese Kontinuität stellt zugleich die ästhetische Haltbarkeit und thematische Tragweite der schon zu DDR-Zeiten entstandenen Arbeiten unter Beweis. Dies zu belegen, ist ein Hauptanliegen des Buches.