Beschreibung
In den letzten Jahren sind Fragen der Verbesserung des Menschen vielfach diskutiert worden. Tina-Louise Eissa gibt einen Überblick über diesen Diskurs, indem sie Enhancement-Technologien vorstellt und darauf eingeht, welche Gestaltungsmöglichkeiten sich hierdurch bieten. Weiterhin werden die für oder gegen den Einsatz entsprechender Praktiken vorgebrachten Argumente analysiert, und zwar im Rahmen der Philosophischen Anthropologie, Gattungsethik, des Verständnisses von Natürlichkeit und Menschenwürde. Abschließend wird untersucht, ob ein Konsens, ein Kompromiss oder ein plausibler Lösungsvorschlag bezüglich des Zulassens oder Ablehnens von Enhancement zu erlangen ist, so dass der Konflikt zwischen der bioliberalen und der biokonservativen Position beigelegt werden kann. In diesem Sinne nimmt das Buch Stellung zur aktuellen Diskussion und thematisiert Neuro-, Phäno-, epigenetisches und genetisches Enhancement.